Expansion nach Süddeutschland ante-Gruppe reaktiviert den Standort der Holzwerk Rötenbach GmbH

Expansion nach Süddeutschland
ante-Gruppe reaktiviert den Standort der Holzwerk Rötenbach GmbH

Die nordhessische ante-Gruppe übernimmt den Standort in Rötenbach-Friedenweiler im Hochschwarzwald zum 14.06.2021.
60 neue Mitarbeiter sollen den Betrieb unmittelbar wieder aufnehmen. "Es war immer mein Wunsch, das Sägewerk und den Standort Rötenbach wieder zu reaktivieren und somit seiner ursprünglichen Bestimmung zuzuführen. Dass dies nun mit der ante-Gruppe als neue Eigentümerin gelingt, ist umso erfreulicher", sagt Andreas Harling, der die Aktivitäten über die vergangenen Jahre hinweg für die Holzwerk Rötenbach GmbH steuerte.

Sofortige Inbetriebnahme
Großen Vorlauf benötigt der Neustart nicht. Das Werk verfügt über eine V40-Spanerlinie der Linck Holzverarbeitungstechnik GmbH mit einer Einschnittkapazität von rund 300.000 Festmetern Nadelholz im Zwei.Schichtbetrieb. Nach Angaben von ante-Geschäftsführer Jörn Kimmich soll der Standort zunächst vor allem als Rohlamellenproduktion für die Weiterverarbeitung innerhalb der Gruppe dienen. In weiteren Investitionsschritten ist der Ausbau auf dem rund 24 Hektar großen Gelände an der Bundesstraße 31 zwischen Löffingen und Titisee-Neustadt geplant.

Starke Infrastruktur und Partner vor Ort
"Wir verfolgen einen langfristigen Plan für Rötenbach und setzen dabei auf eine Mischung aus Tradition und Fortschritt", erklärt Jürgen Ante, geschäftsführender Gesellschafter der ante-Gruppe. Der erste Standort in Süddeutschland ergänzt das Familienunternehmen gezielt und stärkt die weitere Wettbewerbsfähigkeit: "Unser Ziel ist es, Synergien in der Region zu schaffen und Impulse zu setzen, von denen nicht zuletzt die Menschen vor Ort profitieren."; Mit ausschlaggebend für die Expansion sei die führende Rolle der baden-württembergischen Holzbau-Betriebe gewesen. "Das Land ist bundesweit Vorreiter im modernen Bauen mit Holz. Ein Konzept, das hervorragend zu unserer Ausrichtung und Produktpalette passt."

60 neue Arbeitsplätze für die Region
Starten wird ante mit rund 30 Mitarbeitern im Einschichtbetrieb und parallel den Aufbau einer zweiten Schicht beginnen. Für den Neustart benötigt das Unternehmen Fachpersonal in allen Bereichen der Produktion: auf dem Rundholzplatz, im Sägewerk, der Logistik sowie Schlosser und Elektriker für die Instandhaltung. Eine Verwaltung wird ebenfalls direkt am Standort in enger Zusammenarbeit mit der Firmenzentrale agieren. Personaleinstellungen haben bereits begonnen.

Lokaler Rundholzeinkauf
Anknüpfen möchte ante an die regionale Wertschöpfung des Vorgängerbetriebs. Der Rundholzeinkauf soll innerhalb eines Radius von rund 100 Kilometer um das Werk erfolgen. "Im Sinne von 'Holz der kurzen Wege' werden in Rötenbach künftig Fichten, Tannen, Kiefern und Douglasien aus der Region verarbeitet. Wir sehen uns als verlässlichen Partner für die Waldbesitzer im Schwarzwald, auf der Baar und Alb oder auch in Oberschwaben", sagt Kimmich.

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